14 Tipps, die dir bei Menstruations-Beschwerden helfen

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Es gibt diese Tage …
14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden

Es gibt diese Tage …

… einmal im Monat.

Du kennst das sicherlich auch!

Du hast plötzlich Heißhungerattacken, bist gereizt, bewegst dich emotional von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, deine Brüste schmerzen und dein Unterleib fühlt sich an, als würde er zerreißen.

Dann weißt du: Jetzt ist es mal wieder so weit. Deine Periode setzt ein.

Was die eine Frau mit einem Lächeln wegsteckt, kann die andere leicht für einen ganzen Tag komplett außer Gefecht setzen.

Viele Frauen leiden unter Menstruationsbeschwerden

Diese Beschwerden können sich sehr unterschiedlich äußern. Während manche Frauen kaum etwas bemerken, leiden andere unter Kopfschmerzen oder Unterleibsschmerzen. Bei einigen Frauen äußern sie sich sogar in Erbrechen und Fieber. Menstruationsbeschwerden können unseren Alltag massiv belasten. Sogar ein „Totalausfall“ ist nicht selten.

Es gibt verschiedene Medikamente auf dem Markt, die helfen sollen. Wirkliche Hilfe ist allerdings kaum davon zu erwarten. Vielmehr betäuben sie meist nur den Schmerz. Hinzu kommt, dass die Nebenwirkungen auch nicht zu verachten sind.

Die Vielfalt der Menstruationsbeschwerden

Gereiztheit der höchsten Stufe - 14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden - FemNews.de
Gereiztheit der höchsten Stufe
14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden

Die allmonatlichen Krämpfe und Schmerzen im Unterleib entstehen durch Kontraktionen der Gebärmutter. Sie möchte sich nach nicht erfolgter Schwangerschaft von der Eizelle trennen.

Als wäre dies nicht schon genug, können zusätzlich zu diesen „normalen“ Schmerzen noch schlimme Magenschmerzen, extreme Erschöpfung, Rückenschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Schmerzen in den Oberschenkeln hinzukommen.

Zudem leiden viele von uns Frauen unter Gereiztheit der höchsten Stufe! All diese Beschwerden können sich sogar zu einer ausgewachsenen Depression steigern.

Diese Torturen müssen wir jeden Monat aushalten. Das kann man uns doch nicht zumuten und unserem Umfeld ja schon mal gar nicht.

Warum die Schulmedizin uns nicht hilft

Es gibt leider nur 2 Möglichkeiten:

Entweder greifen wir zu den altbekannten Schmerzmitteln der Schulmedizin, oder wir entscheiden uns für hormonelle Verhütungsmittel, wie zum Beispiel die Pille.

Jungen Mädchen wird oft ein hormonelles Verhütungsmittel verschrieben, obwohl sie noch gar nicht an Verhütung denken. Sie sollen die Pille in dem Fall auch nicht einnehmen, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindert. Vielmehr sollen damit die Krämpfe und Schmerzen gelindert werden. Damit ist der Fall für die Schulmedizin dann auch meist schon erledigt.

Hormonelle Verhütungsmittel können helfen - 14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden - FemNews.de
Hormonelle Verhütungsmittel können helfen
14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden

Aufgrund der Nebenwirkungen dieser Therapien stellt sich jedoch die Frage, ob dies die richtige Wahl ist.

Ein gewisses Unwohlsein während dieser „Tage“ kann man ja noch als „normal“ betrachten. Kann Frau aber tagelang nur noch mit einer Wärmflasche vor dem Bauch überleben, muss man (und vor allem Frau) sich fragen, ob das von der Natur so gewollt war!

Je nach Schweregrad der Beschwerden handelt es sich hier durchaus um einen mehr oder weniger krankhaften Zustand.

Da aber die Mediziner keine wirklichen „körperlichen Entartungen“ feststellen können, werden Menstruationsbeschwerden zwar als lästig, nicht aber als ernstzunehmend eingestuft.

Und das, obwohl sich schon die Frauen in der Antike (und wahrscheinlich auch Ihre Ahnen) mit diesen Problemen beschäftigt haben und versuchten, die Ursachen zu beheben bzw. die Schmerzen zu lindern. Unser monatliches Problem wird also schon sehr lange von der Medizin ignoriert. Es gibt ja schließlich keine „körperlichen Entartungen“!

Ich glaube, ich bin nicht die einzige, die findet, dass es allerhöchste Zeit ist, dem Ganzen endlich mal ein Ende zu bereiten.

Die Ursache der Schmerzen

In der zweiten Zyklushälfte aktiviert eine bestimmte Gruppe von Hormonen (diese heißen Serie-2 Prostaglandin) in unserem Körper die Schmerzbotenstoffe.

Das Ergebnis: Die Schmerzwahrnehmung nimmt zu.

Außerdem rufen die Serie 2-Hormone Entzündungen hervor, verengen die Blutgefäße und verstärken die Blutgerinnung. Damit aber noch nicht genug! Darüber hinaus sind sie nämlich auch unsere schlechte Laune und die Übelkeit verantwortlich.

Schmerzmittel sind keine Lösung - 14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden - FemNews.de
Schmerzmittel sind keine Lösung
14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden

Da das jetzt auch die Schulmedizin weiß, empfiehlt sie derzeit Schmerzmittel (z.B. ASS), die dieses Hormon hemmen. Diese Schmerzmittel hemmen aber leider auch die Gegenspieler, die Hormone der Gruppe 1 und 3. Die Hormone der Gruppe 1 und 3 sind dafür zuständig, Entzündungen und die Blutgerinnung zu hemmen. Weiterhin blockieren sie die schmerzauslösenden Serie-2-Hormone.

Dadurch, dass durch die Einnahme von Schmerzmitteln die körpereigenen Hilfsmaßnahmen ausgeschaltet werden, wird das Leid also langfristig verstärkt.

Deine Ernährung beeinflusst deine Menstruationsbeschwerden

Jetzt stellt sich ja nun die Frage, wie es dazu kommt, dass wir zu viel dieser „bösen“ Serie 2-Hormonen haben.

Das liegt an unserer Ernährung.

Durch zu viel tierische Produkte auf unserem Speiseplan werden in unserem Körper eben auch zu viele dieser bösen Hormone gebildet. Nicht nur das. Gleichzeitig werden bedauerlicherweise viel zu wenig „gute“ Hormone der Serie 1 und 3 gebildet.

Es sind Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Milchprodukte und Eier, die die Arachidonsäure-Produktion (Serie 2-Hormon) fördern und dementsprechend auch unsere Schmerzwahrnehmung.

Im Gegensatz dazu liefern Öle, wie z.B. Hanf- oder Leinöl, die sogenannte Alpha-Linolensäure. Die wiederum hilft, Schmerzen zu bekämpfen. Und dies gleich auf zweifache Weise. Auf der einen Seite hemmt sie direkt die Bildung vom Serie 2-Hormon. Auf der anderen Seite gibt sie unserem Körper genug Material, um das hilfreiche Serie-3-Hormon zu bilden.

Gesunde Ernährung kann die Beschwerden lindern - 14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden - FemNews.de
Gesunde Ernährung kann die Beschwerden lindern
14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden

Wenn wir also den Verzehr tierischer Produkte einschränken und unseren Fettbedarf mit pflanzlichen Ölen decken, so sollte das die langersehnte Lösung sein.

Wir sollten also in Zukunft auf naturbelassene Öle mit einem hohen Omega 3 Gehalt zurückgreifen. Zu nennen ist hier, neben dem bereits erwähnten Hanf- oder Leinöl, auch das Walnussöl.

Ganz so einfach ist es allerdings nicht!

Denn auch ein Magnesiummangel kann deine Menstruationsbeschwerden verstärken.

Wenn Frau sich gesund ernährt, kann ein Mangel an Magnesium schnell behoben werden.

Aber Vorsicht: Es reicht nicht, sich „nur“ gesund zu ernähren, wenn ein Mangel akut vorhanden ist. Genauso wichtig ist es auch, die Mineralstoffreserven des Körpers wieder auffüllen. Nur den täglichen Bedarf an Magnesium zu decken, reicht also nicht aus, wenn der Speicher über Jahre durch falsche Ernährung erschöpft ist.

Yes, we can! Hoch lebe die Natur

Für viele Frauen ist es sehr hilfreich, dass es einige natürliche Hilfsmittel gibt, die uns die monatlichen Qualen enorm erleichtern können.

Wir müssen nicht mehr allein auf die Willkür unseres Arztes und dessen Schmerzmittel- oder Hormontherapie vertrauen.

Wir können selber was tun, um uns „diese Tage“ zu erleichtern.

Aber wir sollten nicht erst damit beginnen, wenn unsere Monatsblutung schon im vollen Gange ist. Vielmehr sollten wir schon in den „Tagen“ davor beginnen, uns das Leben zu verschönern.

14 Tipps, die dir bei Menstruationsbeschwerden helfen

Wir haben für dich ein paar Tipps zusammengestellt, die dir vor und während deiner Periode Linderung verschaffen können.

Vorbeugen ist besser als Heilen

Hier ein paar Tipps, die dir ca. 1 Woche vor der Periode schon helfen können:

Vitamin B hilft - 14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden - FemNews.de
Vitamin B hilft
14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden
  • Salziges Essen und Alkohol vermeiden. Beides entzieht dem Körper Wasser. Krampfschmerzen werden dadurch verschlimmert.
  • Versuche täglich 2 – 3 Liter Wasser zu trinken. Das entlastet den Körper und beugt Wassereinlagerungen vor.
  • Setze auf eine basische Ernährung. Das bedeutet: Iss viel Gemüse, Salate, Nüsse.
  • Gewürze wie z. B. Anis, Fenchel, Vanille und Zimt wirken krampflösend
  • Versuche täglich grünes Blattgemüse zu essen. Das sind zum Beispiel: Blattsalate, Grünkohl, Mangold und Wildgemüse
  • Milchprodukte und Koffein meiden. Milchprodukte fördern wegen ihres Eiweiß- und Calciumreichtums einen Magnesiummangel.
  • Vitamin B ist wichtig. Dieses Vitamin findest du in Nüssen, Samen und z.B. in Avocados.
  • Versuche Stress zu vermeiden. Plane Entspannungs- und Ruhezeiten in deinen Tagesablauf ein.

Wenn es dann doch wieder schlimm wird

Das kannst du während deiner Periode tun, um dir selbst zu helfen:

Ingwer gegen die Krämpfe - 14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden - FemNews.de
Ingwer gegen die Krämpfe
14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden
  • Heilkräuter: Trinke Tees, die Verspannungen lösen und Krämpfe verhindern. Das ultimative Anti-Krampf-Kraut ist übrigens Gänsefingerkraut.
  • Ingwer lindert Krämpfe
  • Ätherische Öle, die entspannend wirken, kannst du in dein Badewasser träufeln oder aber deinen Bauch damit einreiben. Auch in einer Duftlampe ins Zimmer gestellt, helfen sie dir, dich zu entspannen.
  • Wärme, Wärme und nochmal Wärme. Eine Wärmflasche oder ein heißes Bad sind da wohl die bekanntesten Mittelchen, womit man die Schmerzen und Krämpfe lindern kann.
  • Bananen machen gute Laune 🙂
  • Ablenkung. Lenke dich mit schönen Dingen ab. Shoppen oder Sport wirken Wunder. Außerdem: Neue Schuhe kann man immer brauchen 🙂

Fazit:

Versuche zu entspannen - 14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden - FemNews.de
Versuche zu entspannen
14 Tipps bei Menstruationsbeschwerden

Schmerzen werden grundsätzlich schlimmer wahrgenommen, wenn Körper und Seele belastet sind. Eine schlechte Ernährung, Stress, Rauchen, zu viel Kaffee und Zucker führen unweigerlich zu einem Mineralstoffmangel im Körper und führen zu einem erhöhten Schmerzempfinden.
Menstruationsbeschwerden sind aber auch immer ein Zeichen dafür, dass du mal wieder auf dich und deinen Körper hören solltest. Mithilfe dieser Schmerzen ruft dein Körper wieder nach Aufmerksamkeit und Ruhe. Versuche also, diese „Tage“ als etwas Positives zu sehen. Nimm dir mal wieder Zeit für dich und verwöhne dich mit schönen und gleichzeitig wirksamen Dingen.

Dein Körper wird es dir danken.